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Schon wieder Läuse ...

Nicht schon wieder... das Seufzen der Eltern, die erneut Nissen auf dem Kopf ihrer Kinder entdeckt haben, ist deutlich. Denn ein Läusebefall bedeutet viel Aufwand und ist manchen Eltern auch unangenehm. Dabei hat ein Läusebefall nichts mit mangelnder Hygiene zu tun und neben der Behandlung ist es wichtig, hier die Schule zu informieren, damit sich die unbeliebten Kopfbewohner nicht weiter ausbreiten.


So erkennen Sie einen Läusebefall Ihres Kindes:

  • Die Kopfhaut des Kindes juckt. Dieser Juckreiz entsteht durch den Speichel der Laus beim Blutsaugen und durch das unwillkürliche Kratzen können kleine Wunden entstehen.
  • Nehmen Sie einen feinen Kamm und eine handelsübliche Haarspülung und massieren Sie diese in das nasse Haar ein. Kämmen Sie nun Strähne für Strähne durch das Haar. Beginnen Sie dabei am Haaransatz („Nasskämm-Methode“). Streichen Sie den Kamm auf Küchenpapier aus. Bei Befall sehen Sie jetzt die Läuse bzw. deren kleine Larven.    


Wenn Sie keine Läuse und/oder Nissen entdeckt haben, sollten Sie in den nächsten vier Wochen Ihr Kind und alle Familienmitglieder auf Läuse und Nissen hin überprüfen. Ihr Kind könnte sich in der Zwischenzeit bei anderen Kindern angesteckt haben – und damit auch weitere Familienmitglieder.

lause

Wenn Sie Läuse und/oder Nissen entdeckt haben …


A. Behandlung bei Läusebefall

Behandeln Sie Ihr Kind nur, wenn es von Läusen befallen ist! Die optimale Behandlung besteht aus einem Mittel zur Läusebekämpfung, welches Sie in der Apotheke erhalten und dem sorgfältigen Auskämmen mit Haarspülung und einem Läusekamm. Es ist unerlässlich, die in Punkt C aufgezählten zusätzlichen Maßnahmen gleichzeitig mit der Kopfbehandlung durchzuführen.

1. Schritt
Befolgen Sie genau die Gebrauchsanweisung des Mittels zur Läusebekämpfung. Lassen Sie sich in einer Apotheke beraten. Nach Auftragen des Mittels zur Läusebekämpfung überprüfen Sie bitte mit der „Nasskämm-Methode“ (ohne Haarspülung), ob sich noch Nissen auf Haar und Kopfhaut befinden.

2. Schritt
Bitte überprüfen Sie nach 4 Tagen mit der „Nasskämm-Methode“, ob Läuse und Nissen verschwunden sind. Bei langem Haar raten wir, die Haare zusammen zu binden.

 

B. Nachbehandlung

Das gleiche Mittel nochmals nach 8 bis 10 Tagen anwenden und die aufgeführten zusätzlichen Maßnahmen (unter C) wiederholen. Die Nachbehandlung ist unbedingt notwendig, weil die Mittel nur die Läuse, nicht aber die Nissen abtöten. Aus Nissen schlüpfen innerhalb von 8-10 Tagen Larven. Diese entwickeln sich innerhalb von 9 bis 11 Tagen zu erwachsenen, geschlechtsreifen Läusen - der Kreislauf beginnt von neuem.

Werden nach der 2. Behandlung immer noch Läuse gefunden, sollte die Behandlung mit einem anderen Mittel wiederholt werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, um ein Mittel mit einem anderen Wirkstoff zu erhalten.

Insgesamt sollten die Haare während 4 Wochen TÄGLICH gekämmt und auf erneuten Befall überprüft werden, weil auch ein behandeltes Kind sich bei einem anderen Kind neu anstecken kann.

 

C. Gleichzeitige, zusätzliche Maßnahmen

  • Bettwäsche, Leibwäsche, Kuscheltiere, Jacken, Mäntel, Mützen, Schals, Stirnbänder, Sofadecken und -kissen wechseln und - bei mindestens 60° C waschen oder

                 - für mindestens 3 Tage hermetisch in Plastiktüten verschließen oder
                 - für mindestens 48 Stunden in die Kühltruhe legen

  • Haarbürsten und -kämme, Haarklammern und -gummis in heißer Seifenlösung gründlich reinigen oder entsorgen
  • Sofas, Sessel, Autositze und Kindersitze, Fahrradhelme gründlich säubern oder staubsaugen. Geben Sie Ihrem Kind bei Läusebefall in der Schule eine große Plastiktüte mit, damit es Mantel, Mütze etc. darin verstauen kann (so können Läuse nicht von einem Kleidungsstück auf ein anderes krabbeln)  

 

Was Sie der Schule mitteilen müssen:

Um die Ausbreitung der Läuse zu vermeiden, ist es wichtig, die Schule und alle Personen, die in Kontakt mit Ihrem Kind stehen, über den Läusebefall zu informieren. Sollte Ihr Kind betroffen gewesen sein, benötigt die Schule einen Nachweis (von Ihnen ausgestellt), dass die Behandlung angefangen wurde.

Sie haben Fragen, interessieren sich für unsere Arbeit oder haben Verbesserungsvorschläge? Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.

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